Fragen und Antworten
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Es kann aufgerückt werden, da die endgültige Einzelaufstellung erst nach den Anfangsdoppeln erfolgen muss. Es braucht nicht aufgerückt zu werden, da der Spieler im Mannschaftskampf mitgewirkt hat und nicht als "ausgefallen" gilt.
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Eine Mannschaft, die es zulässt, dass das erste Einzel beginnt, während noch ein Doppel läuft, verzichtet damit auf das ihr an sich zustehende Recht einer Aufstellungsänderung. Ein Spiel beginnt im Sinne dieser Bestimmung mit dem ersten Aufschlag.
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Seit der Einführung der Plastikbälle nicht selten - Spielerin A spielt den Ball, er fliegt über den Tisch hinaus. Beim Aufheben stellt Spielerin B fest, dass der Ball kaputt ist. Wiederholung oder Punkt für B?
Hier hat sich die Regelauslegung 2017 geändert. Es gilt
bemerkt der Schiri den defekten Ball während des Ballwechsels, gibt es immer Wiederholung
wird der defekte Ball erst nach dem Ballwchsel festgestellt, gibt es nur Wiederholung, wenn beide Spielerinnen das fordern, ansonsten wird auf Punkt entschieden
Im Beispiel wäre also Punkt für Spielerin B die richtige Antwort.
Antwort vom
Die Wettspielordnung sagt:
Ein Spieler hat an einem Mannschaftskampf mitgewirkt, wenn er zu mindestens einem Einzel oder Doppel antritt und dieses auch in die Wertung eingeht. Eine Mitwirkung ist schon dann gegeben, wenn der aufgestellte Spieler bei der Begrüßung anwesend ist.
Das heißt, entweder ist die Spielerin bei der Begrüßung anwesend und geht dann wieder (oder schaut zu). Oder sie kommt zu ihren Doppel oder Einzel, ein Aufschlag wird gespielt und sie gibt das Spiel auf.
Wichtig: im zweiten Fall muss das Einzel bzw. Doppel in die Wertung eingehen, also mindestens begonnen werden.
SieheAntwort vom
Vorausgeschickt sei: die folgenden Ausführungen gelten für Mannschaftsspiele in Mannschaftswettbewerben, nicht für Turniere oder Pokal.
Die Wettspielordnung des DTTB regelt das für TTR-Werte, diese Regelungen gelten analog für die LivePZ-Werte des Berliner Tischtennisverbands. Für Einzelspiele werden vier Fälle unterschieden, dazu wird festgelegt, ob die Spiele bei der LPZ-Berechnung berücksichtigt werden:
Der Vollständigkeit halber seien noch die Problemfälle für Spieler benannt, die aus Wertungen für Mannschaften resultieren:
Antwort vom
Hier gab es in dieser Saison Änderungen, da der DTTB die Wettspielordnung für den gesamten Bereich des DTTB, also auch den Berliner Verband geändert hat.
Grundsätzlich gilt (wie bisher): "Sechser- und Vierer-Mannschaften spielen grundsätzlich an zwei Tischen".
Es gibt jetzt zwei Ausnahmen, die in Berlin zugelassen sind, also angewendet werden dürfen:
Das heißt, die Heimmannschaft darf immer bestimmen, dass an einem Tisch mehr gespielt wird. Die Gastmannschaft durfte das bisher auch fordern, das wurde gestrichen, jetzt müssen sich Heim- und Gastmannschaft einig sein.
Es wird insbesondere nichts dazu gesagt, wann erhöht werden kann, man kann also ein Punktspiel auch an drei Tischen beginnen.
SieheAntwort vom
Grundsätzlich gilt: Tisch verrutschen ist nicht erlaubt, ob absichtlich oder versehentlich, geschieht das im Ballwechsel, gibt es Punkt für die Gegnerin. Dann wird der Tisch wieder geradegerückt, das Netz neu ausgemessen und weitergespielt.
Bei myTischtennis lag der Fall etwas anders: "Der Ball von Spieler A hat gerade die Grundlinie Richtung Aus überquert, als Spieler B aus Versehen den Tisch verrutscht."
Entscheidend ist jetzt: geschieht das Verrutschen des Tischs während des Ballwechsels oder danach?
Regel 10.1.4 besagt: Ein Spieler erzielt einen Punkt, wenn der Ball sein Spielfeld oder seine Grundlinie passiert, ohne sein Spielfeld zu berühren, nachdem er von seinem Gegner geschlagen wurde.
Das heißt, mit dem Passieren des Balls der Grundlinie erzielt Spieler B einen Punkt (mal von dem sehr theoretischen Fall abgesehen, dass der überstarke Unterschnitt oder der Wind den Ball wieder zurück auf das Spielfeld treibt). Ob er danach den Tisch verrutscht ist unerheblich, genauso wie des Aufhalten oder Auffangen des Balls.
Die Regel ist hier eindeutig, es war etwas verwirrend, dass myTischtennis das anfänglich falsch beantwortete, aber Ihr wisst es jetzt besser.
SieheAntwort vom
Kurz gesagt: nein.
Die Einspielzeit von zwei Minuten ist eine Kann-Bestimmung für die Spielerinnen, das heißt, sie kann genutzt werden, muss aber nicht. Wenn eine Spielerin nicht will, geht das Spiel sofort los. Das heißt insbesondere auch, dass nicht einfach zwei Minuten mit einer Mannschaftskameradin gespielt werden darf.
Und weil der Text sonst so kurz wäre: es gibt auch keinen Anspruch darauf, dass die Gegnerin Bälle mit ihrer Noppenseite zurückspielt. Wenn sie den Schläger dreht - Pech gehabt.
Antwort vom
Kurze Antwort: nein.
Laut den TT-Regeln A.10.1.7 erzielt ein Spieler einen Punkt, "wenn sein Gegner den Ball absichtlich zweimal in Folge schlägt" (die angesprochene "Doppelberührung"). Das heißt, ein unabsichtliches doppeltes Schlagen des Balls ist kein Fehler, der zu einem Punkt führt.
Was ist nun darunter zu verstehen?
Zunächst zur Absicht: das liegt im Ermessen der Schiedsrichterin, ohne SR muss man sich einigen. Ein Anhaltspunkt ist insbesondere die Zeit zwischen der Doppelberührung: alles unter einer halben Sekunde ist eher unabsichtlich, alles drüber eher absichtlich. Das ist natürlich nur ein Anhaltspunkt und keine starre Regel.
Doppeltes Schlagen umfasst dabei nicht nur den Belag, sondern auch die Schlägerhand. Der typischste Fall ist meist, wenn der Ball den Daumen oder Zeigefinger trifft, dann den Belag und dann mit unerreichbar seltsamem Schnitt rüberkommt. In dem Fall ist das Pech für den Annehmenden, wenn keine Absicht vorliegt.
SieheAntwort vom